Omega-3 bei Migräne

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OMEGA-3 BEI MIGRÄNE

In Deutschland und Österreich leiden ca. 10 % der Bevölkerung an einer Migräne. Frauen erkranken dabei etwas häufiger als Männer. Eine Migräne stellt eine starke Belastung im Alltag von Betroffenen dar – die WHO stuft eine Migräne sogar als eine der am stärksten belastenden Erkrankungen ein. Neben den traditionellen Therapieansätzen zeigen Studien, dass auch alternative Ansätze von Bedeutung sein könnten.

Was ist Migräne?

typische migräne symptome

Eine Migräne ist charakterisiert durch wiederkehrende Kopfschmerzattacken, die mit sehr starken, häufig pulsierenden Schmerzen einhergehen. Die Dauer einer Migräne kann wenige Stunden bis hin zu mehreren Tagen anhalten. Typischerweise geht eine Migräne mit Begleiterscheinungen wie Übelkeit oder Lichtempfindlichkeit einher. Typische Migränesymptome sind unter anderem einseitige, pulsierende Schmerzen (siehe Infobox links). 

Es gibt zwei Formen von Migräne:

  • Migräne mit Aura:  Eine Aura tritt zeitlich meist vor Beginn der Symptome an und kündigt daher häufig das Auftreten einer Migräne-Attacke auf. Zu Symptomen einer Aura zählen zum Beispiel Seh- oder Sprachstörungen. An einer Migräne mit Aura leiden ca. 15 % aller Betroffenen.
  • Migräne ohne Aura: Die Migräne ohne Aura ist die häufigere Form der Migräne.

Ursachen für Migräne

Die Ursachen für die Entstehung von Migräne sind noch nicht vollends geklärt. Es gibt verschiedene Theorien: Unter anderem wird vermutet, dass Entzündungen im Hirn hierbei einen Rolle spielen könnten. Eine andere Theorie wiederum vermutet, dass eine Störung des Energiestoffwechsels in den Mitochondrien vorliegen könnte. Mitochondrien werden auch “Kraftwerk der Zelle” genannt, denn sie sind dafür zuständig, dass ausreichend Energie in Form von ATP (Adenosintriphosphat – ein Molekül, das Energie in den Zellen bereitstellt), gebildet wird. Zu unterscheiden von Ursachen einer Migräne sind die Auslöser einer Migräne-Attacke. Zu den Auslösern einer Migräne-Attacke zählen unter anderem Stress, das Wetter, veränderte Schlafgewohnheiten und Flüssigkeitsmangel.

auslöser für migräne attacken grafik

Wie entstehen die Kopfschmerzen bei Migräne?

Die genannten Auslöser, wie Stress, führen dazu, dass sich die Blutgefäße in unserem Gehirn erweitern. Es wird vermutet, dass daraufhin im Gehirn Entzündungsreize an den Hypothalamus gesendet werden. Der Hypothalamus ist ein Hirnabschnitt in unserem Zwischenhirn. Er stellt eine wichtige Schaltzentrale dar und koordiniert unter anderem unseren Wasser- und Salzhaushalt. Der Hypothalamus leitet den erhaltenen Reiz wiederum an Nerven weiter, die mit Blutgefäßen in unserem Gehirn verbunden sind. Man nennt diese Verbindung aus Blutgefäßen und Nerven auch “trigeminovaskuläres System”. Das aktivierte System und der Hypothalamus senden sich daraufhin Signale hin und her – daraufhin entsteht der typische Migräne-Schmerz und die Begleiterscheinungen.

Therapieansätze bei Migräne

wichtige nährstoffe bei migräne grafik

Die offiziellen Leitlinien der deutschen Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft beinhalten verschiedene Optionen zur Behandlung einer Migräne. Klassischerweise wird eine medikamentöse Behandlung vorgenommen, da Betroffene meist unter sehr starken Beschwerden leiden. Es gibt aber auch alternative Behandlungsoptionen. Häufig werden auch Kombinationstherapien vorgenommen.

Zu den Therapieansätzen neben einer medikamentösen Behandlung zählen:

  • Verhaltenstherapeutische Behandlungen
  • Entspannungsbehandlungen
  • Sporttherapien

Neben den traditionellen Therapieansätzen zeigen aktuelle Studien, dass auch verschiedene Nährstoffe die Dauer, Intensität und Häufigkeit von Migräneattacken beeinflussen können. Wichtige Nährstoffe bei Migräne sind unter anderem Vitamin B2, Vitamin D, Coenzym-Q10 und Magnesium (siehe Infobox links). Auch Omega-3-Fettsäuren konnten in Studien eine positive Wirkung erzielen.

Omega-3 bei Migräne

Die Bedeutung von Omega-3-Fettsäuren bei Migräne hängt vor allem mit dem Verhältnis von Omega-6-zu Omega-3-Fettsäuren im Körper zusammen. Omega-6 ist neben Omega-3 auch eine wichtige, lebensnotwendige Fettsäure für den menschlichen Organismus. Allerdings wirken die beiden nicht gleich – ganz im Gegenteil: Sie verhalten sich wie Gegenspieler. Omega-3 und Omega-6 sind beide in der Lage, Lipidmediatoren zu bilden. Lipidmediatoren sind Substanzen, die unter anderem an der Schmerzregulation beteiligt sind. Die Lipidmediatoren, die von Omega-3 gebildet werden, wirken schmerzlindernd. Die Mediatoren des Gegenspielers Omega-6 hingegen sollen schmerzfördernd wirken.

Mechanismus

Da Omega-3-Fettsäuren essenzielle Fettsäuren sind und über die Nahrung aufgenommen werden müssen, hat die Nahrungszufuhr von Omega-3 einen direkten Einfluss darauf,  wieviel Omega-3 in unserem Blut und Gewebe zu finden ist. Die Omega-3-Fettsäuren DHA und EPA, die über die Nahrung aufgenommen werden, gelangen über die Blutbahn in die Region im Gehirn, in der der Migräne-Schmerz ausgelöst wird, und zwar ins sogenannte trigeminovaskulären System. Dort sollen sie dann in der Lage sein, die genannten Lipidmediatoren auszuschütten, die den Schmerz regulieren.(1) Interessanterweise konnte darüber hinaus eine weitere Studie beobachten, dass möglicherweise die Kombination von Omega-3 mit dem in Kurkuma vorkommenden Curcumin eine Rolle bei der Linderung von Migräne-Symptomen spielen könnte. In der Studie wurde festgestellt, dass die Kombination aus Omega-3 und Migräne die positiven Effekte der einzelnen Nährstoffe sogar noch verstärkt (2).

Passend dazu können wir Ihnen unser Rezept für goldene Milch empfehlen, das die Synergie von Kurkuma und Omega-3 in einem Rezept vereint.

rezept goldene milch omega-3

Goldene Milch mit Omega-3 Öl

  • 250 ml Mandelmilch oder Kokosmilch
  • 2 cm frischer Kurkuma und 2 cm frischer Ingwer
  • 1 Prise Zimt, Muskatnuss und Pfeffer
  • 1 TL Honig
  • 1 Löffel NORSAN Omega-3 Öl

Ein etwa 2 cm dickes Stück von der Kurkuma- sowie der Ingwerknolle abschneiden, schälen und in feine Scheiben schneiden. Gemeinsam mit Zimt, Muskatnuss und Pfeffer in den Mixer geben. Nun die Mandelmilch oder wahlweise Kokosmilch hinzufügen. Anschließend mit Honig süßen. Alle Zutaten miteinander vermixen, bis eine feine Konsistenz entsteht. Die goldene Milch in ein Glas füllen. 1 Löffel NORSAN Omega-3 Öl dazugeben, gut verrühren und genießen.

Was genau sind Omega-3-Fettsäuren?

Fisch – EPA & DHA

EPA (Eicosapentaensäure) & DHA (Docosahexaensäure)
Diese marinen Omega-3-Fettsäuren kommen vor allem in Meeresprodukten wie Kaltwasserfischen, Krustentieren und Algen vor.

Leinöl – Nur ALA

Die pflanzliche Omega-3-Fettsäure ALA (Alpha-Linolensäure) findet man vor allem in Walnüssen, Chiasamen und Leinsamen. Ebenso aber in den entsprechenden Pflanzenölen, die daraus hergestellt werden.

Omega-3-Fettsäuren sind essenzielle Fettsäuren, die über die Nahrung aufgenommen werden müssen, da der Körper sie nicht selbst herstellen kann. Zu den wichtigsten Omega-3-Fettsäuren für unsere Gesundheit zählen die beiden langkettigen Fettsäure EPA und DHA. Neben EPA und DHA ist ALA eine wichtige Omega-3-Fettsäure.

Zahlreiche Studien untersuchen insbesondere die Wirkung der marinen Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA auf die Gesundheit – mit vielversprechenden Ergebnissen. Dies gilt nicht, oder nur in geringem Maße, für die pflanzliche Omega-3-Fettsäure ALA.

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Tierische und pflanzliche Quellen von Omega-3-Säuren wie Lachs, Avocado, Leinsamen, Eier, Butter, Walnüsse, Mandeln, Kürbiskerne, Petersilienblätter und Rapsöl

Richtige Dosierung von Omega-3

Wissenschaftliche Studien sowie mehr als 30.000 individuelle Fettsäureanalysen, welche in Zusammenarbeit mit dem führenden Labor in Europa für Fettsäure-Messungen, der Omegametrix® GmbH, durchgeführt wurden, zeigen, dass eine Dosierung von 2.000 mg Omega-3 pro Tag empfehlenswert ist.

Um auf die empfohlene Tagesdosis von 2.000 mg Omega-3 pro Tag zu kommen, müsste man jedoch täglich bis zu 250 g Fisch bzw. 50 Fischstäbchen verzehren. Davon abgesehen, dass diese Verzehrsmenge den meisten Menschen schwer fallen würde, empfiehlt es sich aufgrund der zunehmenden Schadstoffbelastung von Meeresfischen nicht, die Tagesdosis über Meeresfisch zu decken. Ein hochdosiertes Omega-3 Öl, in Form eines Fisch- oder Algenöls, welches von Schwermetallen, PCBs und Schadstoffen gereinigt ist, stellt hier eine gute Alternative dar.

wie viel omega-3 benötige ich pro tag grafik norsan

Quellen:

  1. Ramsden CE, Zamora D, Faurot KR, et al.: Dietary alteration of n-3 and n-6 fatty acids for headache reduction in adults with migraine: randomized controlled trial. BMJ. 2021 Jun 30;374:n1448. doi: 10.1136/bmj.n1448. 
  2. Abdolahi M, Jafarieh A, Sarraf P, et al.:The Neuromodulatory Effects of ω-3 Fatty Acids and Nano-Curcumin on the COX-2/ iNOS Network in Migraines: A Clinical Trial Study from Gene Expression to Clinical Symptoms. Endocr Metab Immune Disord Drug Targets. 2019;19(6):874-884. doi: 10.2174/1871530319666190212170140

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