Omega-3 Index messen
Wie hoch sollte mein Omega-3 Index sein?
Der HS-Omega-3 Index sollte im Zielbereich von 8-11% liegen. Ein Wert in diesem Bereich ist unter anderem mit einer besseren Herzgesundheit und reduzierten Entzündungsmarkern assoziiert. Werte unter 5 % gelten als niedrig. Der HS-Omega-3 Index sollte regelmäßig überprüft und die Omega-3 Zufuhr entsprechend angepasst werden, um langfristig von den gesundheitlichen Vorteilen zu profitieren.
Wissenschaftliche Datenlage zum Omega-3 Index
1. Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Eine Meta-Analyse von klinischen Studien hat gezeigt, dass ein optimaler HS-Omega-3 Index mit einem reduzierten Risiko für Herzinfarkte und koronare Herzkrankheiten verbunden ist [Harris et al., 2017] (1).
2. Kognitive Funktionen: Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass ein HS-Omega-3 Index im Zielbereich mit einer besseren kognitiven Funktion und einem geringeren Risiko für neurodegenerative Erkrankungen einhergeht. Eine Studie aus dem Jahr 2012 fand heraus, dass niedrige DHA-Spiegel in roten Blutkörperchen mit einem kleinerem Gehirnvolumen und kognitiven Beeinträchtigungen verbunden sind [Tan et al., 2012] (2).
3. Entzündliche Erkrankungen: Ein optimaler HS-Omega-3 Index kann entzündungshemmend wirken und so chronische Entzündungen reduzieren. Dies wurde in einer Studie aus 2022 gezeigt, in der Teilnehmer mit einem höheren HS-Omega-3 Index geringere Entzündungsmarker im Blut aufwiesen [McBurney et al., 2022] (3).
4. Depression und psychische Gesundheit: Ein optimaler HS-Omega-3 Index könnte mit einer besseren psychischen Gesundheit und einem geringeren Risiko für Depressionen einhergehen. Eine Studie untersuchte 130 Erwachsene mit Schizophrenie und Depression und fand heraus, dass diese Probanden eine unterdurchschnittlichen Omega-3 Index (3,95%) hatten. Diese Daten unterstreichen die Bedeutung eines guten Omega-3 Status für die psychische und allgemeine Gesundheit [Liao et al., 2019] (4).
Omega-3 Index: Einflüsse & Versorgungslage
Der HS-Omega-3 Index wird primär von der Aufnahme von Omega-3-Fettsäuren beeinflusst. Wenn nicht ausreichend Omega-3-Fettsäuren über die Nahrung oder Nahrungsergänzungsmittel aufgenommen werden, sinkt der HS-Omega-3 Index. Zusätzlich spielen individuelle Faktoren wie Alter, Gewicht, Geschlecht und allgemeine Ernährungsgewohnheiten eine Rolle dabei, wie effektiv der Körper die essentiellen Fettsäuren aufnimmt und verarbeitet.Über 40.000 Fettsäure-Analysen, die vom Labor Omegametrix durchgeführt wurde, zeigen ein klares Bild: 3 von 4 Menschen sind heutzutage mit Omega-3 unterversorgt und befinden sich unterhalb des protektiven Bereichs von 8-11%. Insbesondere Menschen aus Ländern, in denen Fisch oder Fischöl nicht traditionell auf dem Speiseplan stehen, wie in Deutschland und den USA, nehmen häufig zu wenig der wichtigen marinen Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA auf.
Studie zur weltweiten Omega-3 Versorgung
Im Jahr 2016 wurde erstmals untersucht, wie gut Menschen weltweit mit Omega-3-Fettsäuren versorgt sind. Kürzlich, im Jahr 2024, wurde diese Studie aktualisiert (1). Dafür wurden in der Studie die Ergebnisse von 328 Studien zusammengefasst. Ziel war es, herauszufinden, wie hoch der Omega-3 Index in verschiedenen Ländern weltweit ist. Die Konzentrationen wurden vier Kategorien zugeordnet: <4% (sehr niedrige Omega-3 Versorgung), >4-6% (niedrig), >6-8% (moderat) und >8% (wünschenswert).
Die Ergebnisse zeigen, dass
- die Versorgung von Omega-3 in den meisten Ländern außerhalb des wünschenswerten Bereichs liegt
- Länder in denen Fisch oder Fischöl häufig auf dem Speiseplan steht, wie in Norwegen, Finnland und Island eine gute Omega-3 Versorgung aufweisen
- Es leider noch immer Länder gibt, wie Ägypten, der Iran, Indien und Brasilien, in denen die Versorgung sehr niedrig bleibt.
Ergebnisse aus 2024
Was ist die Fettsäure-Analyse?
Die Fettsäure-Analyse bietet die Möglichkeit, den individuellen Versorgungsstatus der Fettsäuren im Körper zu messen. Analysiert wird das Fettsäuremuster in der Erythrozytenmembran (Membran der roten Blutkörperchen), sodass der Test eine Aussage über die Versorgung der letzten 60-90 Tage gibt.
Insgesamt werden 26 Fettsäuren, die mehr als 99 % aller Fettsäuren im Körper entsprechen, gemessen. Von den gemessenen Werten hat besonders der HS-Omega-3 Index eine hohe Aussagekraft in der Prävention und Therapie von Erkrankungen, z. B. von Herzerkrankungen und chronisch entzündlichen Erkrankungen. Die Analytik erfolgt nach einem standardisierten und qualitätsgesicherten Verfahren bei der Omegametrix GmbH, dem führenden und unabhängigen Speziallabor für Fettsäure-Analytik in Europa.
Die Messung der Fettsäure-Analyse kann über zwei Wege erfolgen:
- Selbsttest mittels Test-Kit: Unkompliziert und schnell von zu Hause durchführbar. Die Tests sind in der Apotheke oder online (Verlinkung) erhältlich.
- Blutuntersuchung beim Arzt: Erkundigen Sie sich dafür bei Ihrem Arzt. Die Fettsäure-Analyse ist eine normale Laborleistung (GoÄ-Ziffer 3726), welche man bei Arzt und Therapeut machen kann (wird auch oft als „Fettsäure-Profil“ bezeichnet).
Fettsäure-Analyse von zu Hause durchführen – so funktioniert’s:
1. Blutentnahme: Mit der beigefügten kleinen Lanzette in den Finger pieksen und 2 Blutstropfen auf das Testpapier bringen.
2.Postalischer Versand an Labor Omegametrix: Das Testpapier per Post verschicken. Ein vorfrankierter Umschlag befindet sich im Test-Kit.
3. Befundzustellung: Nach 10-14 Werktagen erhalten Sie Ihr persönliches Analyseergebnis inkl. Zusammenfassung und Empfehlung. Hier sehen Sie Beispiele für Auswertungen mit relativ guten Werten und relativ schlechten Werten.
Fahrplan der Omega-3 Messung & Einnahme
- Messung vor Beginn der Omega-3 Supplementation, um seine optimale Dosis zu ermitteln und den individuellen Startpunkt festzustellen. Sollte ein Mangel bzw. ein suboptimaler Omega-3-Index festgestellt werden, empfiehlt es sich die Omega-3 Dosis für einen Regulierungszeitraum von ca. 3 Monaten zu erhöhen.
- Regelmäßige Einnahme von Omega-3 Öl oder Kapseln, um den Spiegel aufrechtzuerhalten (ca. 2 g pro Tag – dies entspricht 1 TL des NORSAN Omega-3 Vegan Öls und 1 EL des NORSAN Omega-3 Total bzw. des Omega-3 Arktis Öls)
- Überprüfung des Omega-3 Index (ca. 1x im Jahr)
Zur Messung des Omega-3 Spiegels zu Beginn und zum jährlichen Check-up eignen sich die NORSAN Omega-3 Check-up Sets optimal.
NORSAN Check-Up Sets
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Verlauf einer Omega-3 Index Analyse
Um die Bedeutung eines optimalen HS-Omega-3 Index zu veranschaulichen, betrachten wir den Verlauf zweier Analysen, bei denen sich der HS-Omega-3 Index der jeweiligen Personen durch gezielte Maßnahmen, einschließlich der Einnahme von NORSAN Omega-3 Öl, verbessert hat.
Beispiel 1
Startpunkt: Bei der ersten Messung im August 2021 lag der HS-Omega-3 Index der Person bei nur 3,5 %, was als niedrig gilt.
Maßnahmen:
- Einnahme von 1 TL NORSAN Vegan Omega-3 Öl (2000 mg) pro Tag
- Ernährungsgewohnheit wurden angepasst: Die Person ernährt sich vegan. Zur Verbesserung des Omega-6/3-Verhältnisses hat sie ihr Fettsäuremuster optimiert: Mehr Omega-3 reiche Fette wie Leinöl und Nüsse und weniger Omega-6 reiche Fette wie Sonnenblumenöl.
Nach zehn Monaten (Juni 2022): Der HS-Omega-3 Index stieg auf 9,8 und lag nun im optimalen Bereich von 8 % bis 11 %.
Beispiel 2
Startpunkt: Bei der ersten Messung 2016 lag der HS-Omega-3 Index der Person bei 7 %, was unterhalb des optimalen Bereichs liegt.
Maßnahmen:
- 1 EL NORSAN Omega-3 Total Öl (2000 mg) pro Tag
- Ernährungsgewohnheit wurden angepasst: Weniger Sonnenblumenöl und Fleischprodukte, dafür mehr gesunde Fette wie Omega-3 Öl, Leinsamen und Nüsse.
Ergebnisse:
– 2020: Der HS-Omega-3 Index stieg auf 10 % und erreichte somit den optimalen Bereich
– 2022: Der Index blieb stabil bei 9 %, weiterhin im optimalen Bereich.
– 2023: Der HS-Omega-3 Index erhöhte sich weiter auf 11 %, was zeigt, dass eine kontinuierliche Einnahme und angepasste Ernährung den Index langfristig positiv beeinflussen können.
Während des Analysezeitraums von 2020 bis 2022 hatte die Person eine Schwangerschaft und eine anschließende Stillzeit, was den HS-Omega-3 Index temporär reduzierte. Trotzdem konnte durch die gezielte Einnahme von Omega-3 und eine angepasste Ernährung, bestehend aus weniger Sonnenblumenöl und Fleischprodukten sowie mehr gesunden Fetten wie Omega-3 Öl, Leinsamen und Nüssen, der Index im optimalen Bereich stabilisiert werden.
Quellen:
- Harris, W. S., et al., (2017). The Omega-3 Index and relative risk for coronary heart disease mortality: Estimation from 10 cohort studies. Atherosclerosis, 262, 51–54.
- Tan, Z. S et al., (2012). Red blood cell ω-3 fatty acid levels and markers of accelerated brain aging. Neurology, 78(9), 658–664.
- McBurney, M. I., et al., (2022). The omega-3 index is inversely associated with the neutrophil-lymphocyte ratio in adults’. Prostaglandins, leukotrienes, and essential fatty acids, 177, 102397.
- Liao, Y., et al., (2019). Efficacy of omega-3 PUFAs in depression: A meta-analysis. Translational psychiatry, 9(1), 190.
- J.P. Schuchardt et al., (2024) “Omega-3 world map: 2024 update”, Progress in Lipid Research (2024).
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