Omega-3 für eine gesunde Herz-Kreislauf-Funktion
1. Koronare Herzkrankheit (KHK): Auch als ischämische Herzkrankheit bekannt, ist dies eine Erkrankung, bei der die Blutversorgung des Herzmuskels durch Ablagerungen von Fett, Cholesterin und anderen Substanzen in den Herzkranzgefäßen eingeschränkt wird. Dies kann zu Angina (Brustschmerzen) oder zum Herzinfarkt führen.
2. Schlaganfall: Ein Schlaganfall tritt auf, wenn die Blutversorgung zu einem Teil des Gehirns unterbrochen wird, entweder durch ein Blutgerinnsel oder durch eine Blutung. Dies kann zu neurologischen Beeinträchtigungen wie Lähmungen, Sprachproblemen und kognitiven Beeinträchtigungen führen
3. Periphere arterielle Verschlusskrankheit (pAVK): Dies ist eine Erkrankung, bei der die Blutgefäße außerhalb des Herzens, insbesondere in den Beinen, durch Ablagerungen verengt werden. Sie kann zu Schmerzen beim Gehen (Claudicatio intermittens) und im schlimmsten Fall zu Gangrän (Gewebsnekrose) führen.
Die Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen beinhaltet gesunde Lebensgewohnheiten wie eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige körperliche Aktivität, Nichtrauchen, mäßigen Alkoholkonsum und die Kontrolle von Risikofaktoren wie Bluthochdruck und Diabetes.
Parameter der Herzgesundheit
Es gibt mehrere Parameter, die zur Beurteilung der Herzgesundheit herangezogen werden können. Diese Parameter geben Einblick in die Funktionsweise des Herz-Kreislauf-Systems und können auf potenzielle Probleme oder Risikofaktoren hinweisen. Diese Parameter werden von medizinischen Fachleuten zur Beurteilung der Herzgesundheit verwendet. Es ist wichtig zu beachten, dass sie oft in Kombination betrachtet werden, um ein umfassendes Bild der Herz-Kreislauf-Gesundheit einer Person zu erhalten.
Einige der wichtigsten Parameter für die Herzgesundheit sind:
1. Blutdruck
Ein hoher Blutdruck (Hypertonie) kann das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Schlaganfall, koronare Herzkrankheit und Herzinsuffizienz erhöhen.
2. Cholesterinwerte
Hierbei werden die Werte von LDL-Cholesterin (schlechtes Cholesterin), HDL-Cholesterin (gutes Cholesterin) und Gesamtcholesterin gemessen. Hohe LDL-Cholesterinwerte sind mit Arteriosklerose und Herzinfarkt assoziiert, während hohe HDL-Cholesterinwerte vor Herzkrankheiten schützen können.
3. Triglyceride
Triglyceride sind eine Form von Fett im Blut. Hohe Triglyceridwerte sind ein Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
4. Herzfrequenz
Die Herzfrequenz gibt an, wie oft das Herz pro Minute schlägt. Eine regelmäßige Herzfrequenz in einem gesunden Bereich ist ein Zeichen für eine gute Herzfunktion.
5. Herzratenvariabilität (HRV)
Unser Herz schlägt nicht statisch wie ein Metronom – im gesunden Zustand unterscheidet sich die Dauer zwischen den einzelnen Herzschlägen. Die HRV beschreibt, wie stark diese Abstände variieren. Anders ausgedrückt, ist es die Fähigkeit des Herzrhythmus, sich von einem Schlag zum nächsten zu verändern.
Die Herzratenvariabilität hängt eng mit dem autonomen Nervensystem im Körper zusammen, welches den Herzschlag steuert. Wenn die Herzratenvariabilität höher ist, bedeutet das oft, dass das Herz gesund ist. Es zeigt auch, dass das autonome Nervensystem flexibel auf verschiedene Reize reagieren kann. Wenn die Herzratenvariabilität niedrig ist, kann das auf Störungen des autonomen Nervensystems hinweisen. Dadurch erhöht sich die Gefahr von Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Studie Omega-3 und HRV
In einer interessanten Studie aus dem Jahr 2018 haben Forschende untersucht, ob die Einnahme von Omega-3 einen Einfluss auf die HRV hat. In der randomisierten kontrollierten Interventionsstudie wurden dafür 132 Proband*innen zufällig in zwei Gruppen unterteilt. Die erste Gruppe erhielt täglich Omega-3 Öl (1.380 mg EPA und 1.140 mg DHA) oder Olivenöl (Kontrollgruppe). Bei beiden Gruppen erfolgte eine Messung der HRV (mittels konventioneller kardiovaskulärer Reflextests). Das Ergebnis zeigte: Die Supplementierung von Omega-3 führte dazu, dass bestimmte Parameter (frequenzbezogene Parameter) der HRV im Vergleich zur Kontrollgruppe signifikant erhöht waren.(1)
Einfluss der mediterranen Ernährung
Auf der Erde gibt es fünf Gebiete – die sogenannten Blue Zones – in denen die Bevölkerungsgruppen überdurchschnittlich lang und gesund leben. Die Zonen liegen zwar an unterschiedlichen Orten über den Planeten verteilt, doch haben sie eine Sache gemeinsam: Zwei der fünf Gebiete liegen am Mittelmeer (Ogliastra auf Sardinien, Ikaria in Griechenland) und auch die anderen drei Gebiete (Okinawa Japan; Nicoya-Halbinsel Costa Rica; Loma Linda USA) weisen viele Gemeinsamkeiten mit der Mittelmeerdiät auf.
Diese Mittelmeerdiät – oder auch mediterrane Ernährung genannt – hat vielfältige positive Wirkungen auf unsere Gesundheit, wie Studien bestätigen. Insbesondere unsere Herzgesundheit profitiert von einer mediterranen Kostform. Die „Predimed-Studie“ zeigt dies beispielsweise eindrücklich. In der Studie konnte gezeigt werden, dass eine Mittelmeerdiät im Vergleich zu einer fettarmen Diät zu einer Senkung der arteriellen Entzündungsparameter und einer Steigerung des guten HDL-Cholesterins führte. Auch die deutsche Herzsstiftung rät zur traditionell mediterranen Kost, um die Herzgesundheit zu unterstützen.
Warum Fisch heutzutage kein guter Omega-3 Lieferant mehr ist
Es ist wichtig, regelmäßig Omega-3-Fettsäuren, speziell die langkettigen Arten EPA und DHA, zu sich zu nehmen. Diese sind in Fisch und Algen enthalten. Um die empfohlene tägliche Menge von 2.000 mg Omega-3 (EPA und DHA) zu erreichen, müsste man jedoch täglich viel Fisch essen – etwa 250 g Lachs oder 50 Fischstäbchen. Das ist für die meisten Menschen schwierig und zudem ist die Meeresfisch-Variante wegen der Schadstoffbelastung nicht empfehlenswert.
Eine bessere Option ist ein hochdosiertes Omega-3 Öl, das aus Fisch oder Algen gewonnen wird und von Schwermetallen, PCBs und Schadstoffen gereinigt ist. Das NORSAN Omega-3 Total bietet den gesamten Tagesbedarf an Omega-3-Fettsäuren (EPA und DHA) in nur einem Esslöffel. Für Menschen, die pflanzliche Produkte bevorzugen, gibt es das NORSAN Omega-3 Vegan. Dieses Algenöl wird aus der Alge Schizochytrium sp. gewonnen und eignet sich gut für Veganer und Vegetarier. Nur ein Teelöffel davon pro Tag deckt den Omega-3-Bedarf von 2.000 mg. Die flüssigen Öle von NORSAN sind nicht nur natürlich, sondern können aufgrund ihres frischen Geschmacks auch einfach in Essen oder Getränken verwendet werden.
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Quellen:
- Lilleberg, H. S., Cichosz, S. L., Svensson, M., et al. (2019). The Effect of Marine n-3 Polyunsaturated Fatty Acids on Heart Rate Variability in Renal Transplant Recipients: A Randomized Controlled Trial. Nutrients, 11(12), 2847.
- Zhang, X., Ritonja, J. A., Zhou, N., et al. (2022). Omega-3 Polyunsaturated Fatty Acids Intake and Blood Pressure: A Dose-Response Meta-Analysis of Randomized Controlled Trials. Journal of the American Heart Association, 11(11), e025071.
- Chang, K. Y., Chen, Y. C., Yeh, S. C., et al. (2022). A Consistency Model for Identifying the Effects of n-3 and n-6 Fatty Acids on Lipoproteins in Dialysis Patients. Nutrients, 14(6), 1250.